Konzerte im Radio

Konzerte

Mittwoch 13:05 Uhr SWR Kultur

Mittagskonzert

RheinVokal 2023 - Telemann Reloaded Ágnes Kovács (Sopran) Jeff Mack (Alt) Christoph Pfaller (Tenor) Nicolas Ries (Bass) Gutenberg Soloists Neumeyer Consort Leitung: Felix Koch Georg Philipp Telemann: "Der Himmel ist offen", Kantate TVWV 1:295 "Der Herr ist mein Hirte", Kantate TVWV 1:264 "Also schweig mein Mund, verstummet", Kantate TVWV 1:89 "Wer mich liebet, der wird mein", Kantate TVWV 1:1590 "Alle, die gottselig leben wollen", Kantate TVWV 1:51 daraus: Chor, Arie "Geduldig im Leiden, beständig im Glauben." und Choral "Das Wort sie sollen lassen stahn." (Konzert vom 22. Juli 2023 in der Christuskirche Andernach) Georg Philipp Telemann komponierte als Städtischer Musikdirektor in Frankfurt mehrere Kantatenjahrgänge für den Gottesdienst. Die Kantaten zum Kirchenjahr 1714/15 sind ursprünglich mit dem Gedanken an den Hof von Sachsen-Eisenach entstanden, wo Telemann ein Orchester "nach französischer Art" aufgebaut hatte - aufgrund der spürbaren stilistischen Einflüsse wird dieser musikalisch besonders reiche Jahrgang der "Französische" genannt. Diese Kantaten harren dank der Zusammenarbeit kompetenter Partner nach jahrhundertelangem Dornröschenschlaf nun ihrer vollständigen Wiederentdeckung. Ein guter Teil der Kantaten ist in Kooperation mit SWR Kultur im SWR Studio Kaiserslautern auf CD aufgenommen und beim Label cpo veröffentlicht.

Mittwoch 20:00 Uhr radio3

radio3 Konzert

Moderation: Andreas Knaesche Live: Dima Slobodeniouk dirigiert das Rundfunk Sinfonieorchester Berlin Seong Jin Cho, Klavier Sergej Prokofjew Sinfonie Nr. 1 D Dur op. 25 ("Symphonie classique") Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es Dur op.73 Jean Sibelius Die Okeaniden Sinfonische Dichtung op. 73 Claude Debussy "La Mer" Drei sinfonische Skizzen für großes Orchester Liveübertragung aus der Berliner Philharmonie. Moderation: Andreas Knaesche

Mittwoch 20:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Konzert

Thüringer Bachwochen Dom St. Marien, Erfurt Aufzeichnung vom 13.04.2024 Caroline Shaw Neues Werk (Uraufführung) Johann Sebastian Bach Kantate "Herz und Mund und Tat und Leben" BWV 147 Vox Luminis Leitung: Lionel Meunier

Mittwoch 20:04 Uhr WDR3

WDR 3 Konzert

Mit Susanne Herzog Voller Sehnsucht und hochvirtuos: Frank Peter Zimmermann erkundet mit dem London Philharmonic Orchestra und Edward Gardner die spätromantischen Gefühlstiefen von Edward Elgars Violinkonzert. Edward Elgar: Dieser Name ist untrennbar verbunden mit der legendären "Last Night of the Proms", wenn sein umjubelter erster Marsch aus "Pomp and Circumstance" erklingt. Aber Elgar ist viel mehr als das: Für den berühmten Geiger Fritz Kreisler war er der größte lebende Komponist! So erklärt es Kreisler seinerzeit in einem Zeitungsinterview und für ihn schreibt Elgar sein Violinkonzert. 1910 findet eine öffentliche Probe mit Klavierbegleitung statt, in der sich Kreisler und Elgar scherzhaft gegenseitig darin überbieten, wer besser weiß, wie welche Stellen gespielt werden sollen. Die Uraufführung ist dann eine ernstere Angelegenheit: Die Londoner Queens Hall ist bis auf den letzten Platz besetzt, Kreisler kommt kreidebleich auf die Bühne und auch Elgar am Dirigentenpult steht ziemlich unter Strom. Aber alles läuft wunderbar und am Ende sagt Kreisler zu Elgar: "Sie haben ein unsterbliches Konzert geschrieben!" Dieses "unsterbliche" Konzert hat Frank Peter Zimmermann schon früh in seiner Karriere studiert, jetzt in der aktuellen Saison wieder in sein Repertoire aufgenommen und spielt es in der Stadt der Uraufführung mit dem London Philharmonic Orchestra und Edward Gardner. Edward Elgar: Violinkonzert h-Moll, op. 61 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 Frank Peter Zimmermann; London Philharmonic Orchestra, Leitung: Edward Gardner Aufnahme aus der Royal Festival Hall, London

Mittwoch 20:05 Uhr BR-Klassik

BR-KLASSIK - Konzertabend

Die Münchner Philharmoniker Leitung: Daniel Harding Solist: Renaud Capuçon, Violine Thierry Escaich: Violinkonzert - "Au-delà du rêve" (Auftragswerk und Uraufführung); Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 4 Es-Dur - "Romantische" Aufnahme vom 11. April 2024 im Gasteig HP 8, Isarphilharmonie München Es ist Bruckner-Jahr - am 4. September 1824 wurde der bahnbrechende österreichische Sinfoniker nahe Linz geboren. Klar, dass die Münchner Philharmoniker mit ihrer großen Bruckner-Tradition heuer verstärkt Sinfonien des Jubilars aufführen. Den Auftakt machte Gastdirigent Daniel Harding mit der Vierten Sinfonie, der Anton Bruckner selbst den Beinamen "Romantische" gab. Seine Popularität verdankt das Werk vor allem dem warmen Klang des Horns, Inbegriff von Romantik - vom einleitenden Quintruf bis zum schmetternden Jagd-Scherzo gibt der Hörnerklang der Vierten ihren besonderen Charakter. Genau 150 Jahre liegen zwischen der 1874 vollendeten Erstfassung von Bruckners "Romantischer" und einer Novität des französischen Komponisten Thierry Escaich, die Daniel Harding Mitte April in München zur Uraufführung brachte. Diesmal schuf Escaich, wie Bruckner praktizierender Organist und in Klang-Registern denkender Komponist, ein Violinkonzert für Renaud Capuçon mit dem poetischen Titel "Au-delà du rêve - Jenseits des Traums", nachdem er 2005 bereits ein Doppelkonzert für die Capuçon-Brüder geschrieben hatte. Damit setzten die Münchner Philharmoniker ihre Serie von Auftragswerken an Escaich fort - mit dem Effektstück "Arising Dances" hatten sie die Isarphilharmonie im Gasteig HP8 2021 eröffnet und erst letzten Herbst die raffinierten "Études symphoniques" für Klavier und Orchester präsentiert.

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