Bekanntes in neuen Gewändern Sebastian Sternal, Klavier Aufnahme vom 29.11.2023 aus dem Beethoven-Haus, Bonn Am Mikrofon: Thomas Loewner 2022 veröffentlichte Sebastian Sternal sein erstes Soloalbum "Thelonia" und bezeichnet es selbst als die Quintessenz seiner bisherigen Arbeit. Im Beethoven-Haus nahm der Pianist das Publikum mit auf eine entdeckungsreiche Reise durch sein Repertoire. Seit dem Debüt seines ersten Trios im Jahr 2009 hat er viel beachtete Projekte realisiert, darunter zwei Alben seiner Sternal Symphonic Society, die elf Musiker aus Jazz und Klassik vereint; ein Trio mit dem amerikanischen Bassisten Larry Grenadier und dem Kölner Schlagzeuger Jonas Burgwinkel, außerdem verschiedene Duo-Aufnahmen und diverse Sideman-Tätigkeiten. Mehrere Stücke auf "Thelonia" sind Neueinspielungen bereits bekannter Eigenkompositionen Sternals. Damit sie auch solo funktionieren, hat er ihre Kerne herausdestilliert und sie dann neu arrangiert.
Unterland Von Björn SC Deigner Komposition und Regie: der Autor Mit: Timo Weisschnur Künstlerische Aufnahmeleitung: Markus Hürtgen Produktion: HR 2019 Länge: ca. 49" Das Wappen der Ortschaft, das keine Herkunft hat. Die verwitternden Markierungen tödlicher Unfälle in den Alleen. Fußballplätze umrahmt von rostigem Stahl. In seinem Hörspiel beschreibt Björn SC Deigner die Mechanismen des Zusammenlebens in dörflichen Strukturen. Das Leben auf dem Land, Fixstern romantisierender Großstadtträume, hat klare Gesetzmäßigkeiten und Ausschlussmechanismen. Wer sich darin arrangiert, findet vielleicht das private Glück; alle anderen setzen sich in Autos oder auf Motorräder und versuchen die Flucht. "Die Mechanik der Herkunft / ist fein justiert / und braucht Fettung." Das Hörspiel setzt verschiedene Textgenres gegeneinander und verschneidet sie zu einem literarisch-klanglichen Mosaik.
Gesinnungsschnüffelei“ ist die Rede, einem „politisierten Geheimdienst“, der unliebsame Meinungen verfolgt – nicht zuletzt eine legale Partei wie die AfD. Wird der Verfassungsschutz selbst zur Gefahr für die Demokratie? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Anna Daun - Politikwissenschaftlerin, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin, Prof. Dr. Thomas Grumke - Extremismusforscher, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen, Dr. Horst Meier - Jurist und Publizist, Kassel
Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Sherko Fatah Albert, ein deutscher Aussteiger, ist zusammen mit seinem Übersetzer Osama im Nordirak entführt worden. Der Willkür ihrer Entführer ausgesetzt, die sie von Ort zu Ort schleppen, beginnen die beiden zu reden: über den Hass zwischen den Kulturen, der mit dem Denken beginnt, und über ihre eigenen Leben. Es ist das einzige, was ihnen bleibt, am vielleicht letzten Ort ihres Lebens.